Wahl zum Stadtrat und Bürgermeister
der Stadt Nettetal am 13. September 2020

"Familie/Soziales/Schulen"

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Kindererziehung im Spannungsfeld zwischen Fürsorge und Freiheit

Analyse Christian Küsters:

Wer kennt es nicht, das aufgeschlagene Knie oder den verbrannten Finger? Unsere Kinder spielen und erkunden ihre Umgebung. Dass dabei auch mal etwas passiert, gehört zum Aufwachsen dazu. Als Eltern und Verantwortliche ist es trotzdem unsere Pflicht, ein Auge auf unsere Kinder zu haben. Wo sind Gefahren im Haushalt und im Garten vermeidbar? Was sehen unsere Kinder im Fernsehen oder im Internet? Wie lernen Sie, mit dem Straßenverkehr umzugehen? Das bedeutet nicht, dass wir sie als „Helikopter-Eltern“ unter Dauerbeobachtung stellen sollten. Aber das gemeinsame Erleben von Dingen des Alltags schafft gemeinsame Erfahrungen. Spielerisch können wir unseren Kindern zeigen, wie man auf Gefahren reagiert, ohne in Panik zu geraten. Und in Kindergärten, Schulen und Sportvereinen verlassen wir uns darauf, dass diejenigen, die für unsere Kinder Verantwortung tragen, sorgsam damit umgehen.

Pläne Christian Küsters:

Schaffen wir gemeinsam ein sicheres Umfeld für unsere Kinder, in der Platz für eigene Erfahrungen bleibt.


Jugendherberge Hinsbeck

Analyse B'90/die Grünen:

„Die Stadt Nettetal als Erholungsgebiet und familienfreundliche Stadt sollte ein Interesse daran haben, dass die günstigen Übernachtungsmöglichkeiten einer Jugendherberge erhalten bleiben.“

Pläne B'90/die Grünen

„Familien, die in der Jugenherberge Urlaub machen, nutzen auch andere Freizeitmöglichkeiten in Nettetal und tragen zur Stärkung des Tourismus bei.“ Martina Derpmanns hat deshalb für die Grünen einen Antrag zur Unterstützung der Hinsbecker Jugendherberge in den letzten Jugendhilfeausschuss eingebracht.


Die SPD weiß...

die Großfamilie inder vor Jahrzehnten noch existierenden Formgibt es nicht mehr. Das bedeutet deshalb für uns, nicht nur an wenigen Stellen in der Stadt,sondern in allen Stadtteilen Mehrgenerationenhäuser zu planen und zu bauen. Dort sollen alte und junge Menschen zusammenleben können und es soll ein soziales Miteinander über die Generationen hinweg entstehen.

die SPD will...

  • einen verstärkten Neu- und Ausbau von Kinder-spielplätzen, besonders in dicht besiedeltenNeubaugebieten, in denen junge Familien mitKindern wohnen. Diese Spielplätze sind barrierefrei zu planen und zu bauen.
  • mehr politische Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, z.B. durch Kinder- und Jugend -parlamente.
  • die Stärkung der Familie als dem wichtigsten Ort der frühkindlichen Entwicklung und Identitätsfindung.
  • Beitragsfreiheit für alle Kindertageseinrichtungen.
  • mehr Streetworker-Kapazitäten, damit diesemit einem höheren Zeitbudget mehr Zeit mitJugendlichen in den Jugendeinrichtungen verbringen könne

(Wahlprogramm)

WIN fordert:

  • Chancengleichheit durch bezahlbare Kita- und OGS-Plätze
  • Elternwillen berücksichtigen: Endlich mehr Gesamtschulplätze!
  • Schulen digital ausstatten und Schultoiletten sanieren
  • Freizeitangebote für Jugendliche erweitern: Jugendtreffs, Jugendcafés und Jugenddiscos
  • Inklusion, Toleranz und Vielfalt in einer Stadt für ALLE
  • bezahlbaren Wohnraum und neue Wohnquartiere entwickeln
  • Kunst- und Kulturlandschaft nicht auf Prestigeobjekte beschränken
  • menschenwürdige und sozialräumlich verträgliche Unterbringung von Arbeitsmigranten

FDP

  • Besonderen Wert legen wir auf eine zeitgemäße und für alle Schulen gleich gute Ausstattung. Das Hauptaugenmerk liegt dabei zunächst auf der IT- Ausstattung.
    (...) Wir treten nachdrücklich für den Erhalt des Berufskollegs in Nettetal ein, das aus unserer Sicht ein Garant für die gute Zusammenarbeit mit der hiesigen Wirtschaft darstellt.
  • Die FDP Nettetal setzt sich dafür ein, die Rahmenbedingungen für den Einzelhandel zu verändern, indem vor allem bürokratische Hindernisse abgebaut werden.
    Quelle: FDP-Nettetal.de, abgerufen am 1. September