Wahl zum Stadtrat und Bürgermeister
der Stadt Nettetal am 13. September 2020

"Mobilität"

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Analyse Christian Küsters: Mehr Platz für's Rad

"Das Fahrrad ist ein wunderbares Fortbewegungsmittel. Man kommt zügig von A nach B, man treibt gleichzeitig Sport und bekommt viel von seiner Umgebung mit. Nettetal hat wunderbare Freizeitrouten, die einem die niederrheinische Landschaft und die Naturschutz- und Seengebiete näherbringen. Das Hochgefühl der Freizeit lässt sich allerdings nicht auf den Alltag übertragen. Radwege hören innerorts auf oder sind durch Drängelgitter versperrt, überörtlich sind sie lediglich einseitig geführt und die wenigen Ampeln in Lobberich sind „Bettelampeln“. Selbst der Bahnradweg, der Kaldenkirchen und Lobberich durch das Seengebiet verbindet, wird laufend durch Wirtschaftswege gekreuzt, die Vorrang haben.

Es gibt viele Anregungen aus der Bevölkerung, die bereits in das Radwegekonzept des Kreises eingeflossen sind. Diese warten auf Umsetzung oder vielmehr auf ein Mobilitätskonzept, dessen Erstellung in den Sternen steht. "

Pläne Christian Küsters:

(Man könnte (...) so viele Ideen, schneller umsetzen ohne auf ein Konzept zu warten. Das will ich besser machen


Analyse B' 90 die Grünen:

Nettetal als klimafreundliche Stadt hat sich eigentlich die Fahrradförderung auf die Fahnen geschrieben. Bettelampeln passen dazu gar nicht. Sie sind einfach nur ein großes Ärgernis, denn sie sind eine eindeutige Benachteiligung des Radverkehrs und bevorteilen den Autoverkehr. (...). (Quelle: gruene-nettetal.de, abegrufen 27. Juli)

Pläne B'90 die Grünen:

Mobilitätskonzept

"Wir fordern, dass das (...) Mobilitätskonzept nun ausgeschrieben, (...) aufgestellt und dann auch zügig umgesetzt wird. (...) Insbesondere muss es darum gehen, das Fahrradfahren in Nettetal als Alternative zum Auto weiter zu stärken.(...) . Außerdem halten wir die Ausweitung von Tempo-30-Zonen innerorts für eine sinnvolles Instrument, (...) den Verkehrsraum gleichberechtigt aufzuteilen."
(Quelle: https://www.gruene-nettetal.de/mobilitaet-der-zukunft/, abgerufen am 9. September)

Mobilitätsstationen

"Wir wollen, dass die vorhandenen Bahnhaltepunkte (...) wie die zentralen Bushaltepunkte in Lobberich am Doerkesplatz (...) zu Mobilitätsstationen umgebaut werden. Ziel ist dabei ein barrierearmer Umstieg zwischen den einzelnen Verkehrsträgern sowie sichere Abstellmöglichkeiten und gute Erreichbarkeit. Als Ergänzung des Angebotes treten wir für eine Konkretisierung von Carsharing- und Bürgerbusangeboten ein."
(Quelle: https://www.gruene-nettetal.de/mobilitaet-der-zukunft/, abgerufen am 9. September)

Ausbau ÖPNV

"(...) das Angebot des ÖPNV (muss) weiter verbessert werden. Neben einer Ausweitung des Busangebotes sollte es im Bahnverkehr mindestens einen Halbstundentakt mit direkter Anbindung nach Düsseldorf (S28, RE 13) und Köln (RE8) bzw. nach Eindhoven (RE13) und Arnheim geben. Der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke zwischen Dülken und Kaldenkirchen (...) bleibt ein Thema von höchster Priorität."
(Quelle: https://www.gruene-nettetal.de/mobilitaet-der-zukunft/, abgerufen am 9. September)

Alternativen zu fossilen Treibstoffen

"Das Netz an öffentlichen E-Ladestationen muss weiter ausgebaut werden. Dazu gehören auch die beiden Bahnhaltepunkte. Der Fuhrpark der Stadt (...) muss schrittweise auf E-Mobilität oder andere emissionsfreie Antriebe umgestellt werden, "
(Quelle: https://www.gruene-nettetal.de/mobilitaet-der-zukunft/, abgerufen am 9. September)


WIN fordert:

  • ... die Verkehrswende: zügiger Neu- und Ausbau von Radwegen
  • ... Sanierung maroder Straßen und Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen
  • ... Modernisierung des Bahnhofs Kaldenkirchen: Park&Ride - Plätze, Fahrradboxen.

SPD:

  • Mobilität für alle bezahlbar zu gestalten und in Einklang mit Klima- und Gesundheitsschutz zubringen, ist oberstes Ziel.
  • Mobilität darf niemanden ausgrenzen. Daher setzen wir uns konsequent für die Belange von Menschen mit Handicap ein. Blindenleitsysteme, barrierefreie Klingeln, ebenerdige Zugänge usw. müssen Standard werden in Nettetal.
  • Wo es Verkehr gibt, gibt es Gefahren.Unser Ziel ist es, diese Gefahren zu minimieren. Geschwindigkeitsregulierung, Optimierung des ruhenden Verkehrs, Querungshilfen, bessere Beleuchtung und andere bauliche Maßnahmenentschärfen Gefahrenstellen.
  • Wir wollen eine fahrradfahrer- und fuß -gängerfreundliche Stadt
  • Mobilität ist im Hinblick auf ökologische Konsequenzen zu überdenken
  • E-Ladestationen sind bestmöglich in bestehende Infrastruktur zu integrieren. Der Ausbau ist voranzutreiben.Der öffentliche Nahverkehr ist langfristig abgasfrei zu organisieren. Dem umweltfreund-lichen Verkehrsmittel Fahrrad muss künftig eineviel stärkere Rolle zukommen. Dafür sind bessere Rahmenbedingungen zu schaffen.
  • Die großen Lücken im Radwegenetz, insbesondere in den Ortskernen sind zu schließen, Schäden an Fahrradwegen sind schneller als bisher auszubessern.
  • Fahrradvorrangstraßen, Radschnellwege, Verlängerung des Bahnradweges, flächen -deckend sichere Fahrradabstellanlagen, Leih-Fahrrad-System, Ausbau von Lade -infrastruktur für E-Bikes/Pedelecs sind in Angriff zu nehmen.
  • Das geforderte Radwegekonzept ist schonzu lange überfällig.
  • Wir fordern eine grundsätzliche Neuorganisation des Rad-, Auto-, Bus- und Bahnverkehrszu einer übergangslosen „Mobilitätskette“. Damit wird die Akzeptanz erhöht.
  • Wir wollen das Busangebot flächendeckendaufrechterhalten und wo nötig ausbauen. Gerade in den Außenbereichen sind z.B. Kinder,Jugendliche oder ältere Menschen in ihrer Mobilität sehr eingeschränkt
  • Alternative Zusatzangebote wie Bürgerbus und Carsharing sind eine gute Möglichkeit, zumindest den innerstädtischen Verkehr attraktiver zu gestalten. Wir befürworten weiterhin den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Kaldenkirchen-Dülken sowie die Verlängerung der S-Bahnlinie28 von Mettmann über Viersen und Nettetal nach Venlo

(Wahlprogramm)

Die AfD sagt:

  • Wir setzten uns dafür ein, dass im ÖPNV eine bessere Taktung und kürzere Routen des Bus,- und Bahnverkehrs in Richtung Krefeld, Viersen, Mönchengladbach oder Venlo umgesetzt werden. Dazu gehört auch der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Kaldenkirchen und Boisheim auf zwei Spuren mit dem Ziel der Verwirklichung der „Viersener Kurve“, welche seit 1914 in Planung ist!
    (afd-viersen.de, abgerufen am, 1. September)
  • "Ein (...) Top-Thema ist die Reaktivierung der Strecke Kempen - Grefrath - Lobberich- Kaldenkirchen. ÖPNV funktioniert an besten auf der Schiene"
    (afd-viersen.de, abgerufen am, 1. September)
  • Die AfD Nettetal möchte die touristische Infrastruktur ausbauen. Dazu gehören auch Radwege (...)
  • Wir werden (...) diesem überbordendemn Fahrrad-Wahnsinn, der viel Geld kostet, ein Ende bereiten.
    (afd-viersen.de, abgerufen am, 1. September)
  • ÖPNV stärken heißt für uns ganz konkret die Verbesserung der Situation am und rund um den Bahnhof in Kaldenkirchen.
    (afd-viersen.de, abgerufen am, 1. September)

FDP:

  • Wir Freie Demokraten schreiben niemandem vor, welche Art der Mobilität am besten ist. (...) Nicht zuletzt durch den Klimawandel ist ein durchdachtes Verkehrsnetz überfällig, welches kürzere Routen, Radwege sowie öffentlichen und privaten Nahverkehr einbindet.
    Quelle: FDP-Nettetal.de, abgerufen am 1. September