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Donnerstag, 16. Jamuar 2003 |
Am gestrigen Mittwoch überreichten die vier Lobbericher Kindergärten der stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins zur unterstützung krebskranker Kinder Viersen" einen Scheck in Höhe von 820 Euro. Das Geld erwirtschafteten die Kindergärten mit einem gemeinsamen Stand auf dem Lobbericher Weihnachtsmarkt.
Nettetal (ur). Der Verein "Turnerkampfbahn" - viele sagen "der Verein im Verein TV Lobberich" - hat sich am vorvergangenen Mittwoch einstimmig über die weitere Vorgehensweise hinsichtlich der Grundstücksangelegenheiten des TV-Platzes an der Wevelinghover Straße geeinigt. Für die geplante neue Sporthalle in Nettetal-Lobberich (siehe nebenstehenden Bericht) ist dies ein nicht unerheblicher Fortschritt. Die Turnerkampfbahn ist Grundstückseigentümerin des TV-Platzes.
Werden nämlich die von der Turnerkampfbahn ins Spiel gebrachten Bedingungen seitens der Stadt erfüllt, stehen einem wahrscheinlichen Investorenmodell keine Hürden mehr im Weg, Auf dem TV-Platz könnten dann Wohnungen gebaut werden. Zum Ausgleich ist geplant, dass die Leichtathletik-Abteilung ins Lobbericher Stadion übersiedeln k4nn und dort entsprechende Wettkampf- und Trainingsstätten vorfindet. Für diese Umgestaltungsmaßnahmen sind von der Stadt 125.000 Euro veranschlagt worden. Die Tennis-Abteilung möchte auf die Plätze neben der Tennishalle an der Robert-Kahrmann-Straße ausweichen. Dazu gehört auch die Nutzung des Heimes, das direkt neben den Plätzen liegt. Wenn die Stadt diesen Rahmen erfüllen kann, steht der Durchführung der entsprechenden Grundstücksangelegenheiten auf unserem TV-Platz nichts mehr im Weg, beschreibt Günter Isenberg, Vorsitzender der Turnerkampfbahn die Haltung des Vereins, Nicht von der Hand weisen kann Isenberg allerdings den Einwurf, dass die Leichtathletik- und Tennis-Abteilung in den letzten Jahren jeweils rückläufige Mitgliederzahlen verzeichnen müssen. Der Verein Turnerkampfbahn ist Verwalter der Liegenschaften und satzungsgemäß dazu verpflichtet, dem TV Lobberich Sportstätten zur Verfügung zu stellen.
Das gelang vor Jahrzehnten, vor allem mit dem Erwerb des TV-Platzes. Günter Isenberg ist es ein besonderes Anliegen, dass, die Turnerkampfbahn einen einstimmigen Beschluss zum Wohl des TV Lobberich fasst und dass dessen Mitglieder ihren Sport genauso betreiben können wie bisher. Außerdem schaffe das geplante Vorgehen eine finanzielle Grundlage, die der Verein so noch nie gehabt habe, betont Isenberg, Die Turnerkampfbahn erhielte nämlich auch Bauland, das sie selber oder ein Investor bebauen könnten.
Vor ungefähr drei Jahren habe man begonnen, über die Grundstücksangelegenheiten zu sprechen. Zwischen dem Stand von damals und dem Resultat von heute liegen Welten", sagt Isenberg und spricht von einem über die Jahre gereiften Lernprozess: Doch letztlich geht es nur um das Wohl des Vereins."
Von Daniela Veugelers und Ulrich Rentzsch
Nettetal. Am heutigen Donnerstag finden die Sitzungen des Jugend- und Sportausschusses und des Bau- und Verkehrsausschusses gemeinsam statt. Einziger Tagesordnungspunkt: Die Errichtung einer Dreifachturnhalle in Lobberich. Die Realisierung der vieldiskutierten Sporthalle soll, "vorangetrieben" werden, weiter soll beraten werden, ob die Halle mit oder ohne Schießanlage gebaut werden soll.
Die Halle, die vor allem dem Schulsport dienen wird, soll auf . dem ehemaligen LSC-, Sportplatz von einem Investor errichtet werden - in Anlehnung an das Rathaus-Modell, da die Stadt einen Neubau nicht komplett selber finanzieren kann. Die Stadt würde die Halle dann mieten. Gleichzeitig soll der jetzige TV-Platz erschlossen werden und zur Wohnbebauung zur Verfügung gestellt werden. Etwas über drei, Millionen Euro soll die Hallenkosten, rund 880.000 Euro sind für Verkehrs-, Außen- und Grünflächen veranschlagt.
Die jährlichen Mietkosten sind mit 151.450 Euro angesetzt, obwohl einige Politiker die Summe für zu gering halten. Gleichzeitig sollen durch den Wegfall anderer Hallen (Abriss der Halle, "Wevelinghover Straße", An den Sportplätzen", und "Sassenfelder Kirchweg" - eventuell Verkauf an den Kreis) jährlich 56.000 Euro eingespart werden.
Die Nettetaler, Politik möchte trotz der derzeitigen Haushaltslage, die Halle "auf den Weg bringen", wie 'es CDU Fraktionsvorsitzender Günter Werner formuliert. Sich für eine Variante entscheiden werden die Parteien am Donnerstag ohnehin nicht, da für die SPD und die Grünen bezüglich der Finanzierung erheblicher Betungsbedarf besteht.
"Will sich die Stadt jährlich mit 16.0.000 Euro binden?", das ist die bange Frage. Am 19. März soll daher eine Sondersitzung einberufen werden, in der abschließend beraten werden soll. Die letztendliche Entscheidung, soll im Rat am 25. März gefällt werden. Sobald der Rat einen Beschluss gefasst hat, können die Ausschreibungen diesen, und nächsten Jahres, vollzogen" werden. Mit einem Baubeginn wird 2004 gerechnet, wobei die Fertigstellung für 2005/2006 geplant ist. Strittig ist neben der Finanzierung, auch der Schießstand. Eigentlich wollen diesen alle Fraktionen aus dem Entwurf werfen, doch Willi Wittmann, Vorsitzender des Stadtsportverbandes, sieht die Möglichkeit, ein Leistungszentrums für den Schießsport zu installieren - Förderungen sind dann möglich. Die Schießanlage verursacht 433.000.Euro Mehrkosten und 21.650 Euro Jahresmiete.
Die Gespräche mit den Verbänden, der Bundeswehr und der Polizei seien noch notwendig, "Aber wenn wir: hier nicht nachhaken, vertun wir eine große Chance", so Wittmann.
Tarifabschluss kommt die Gemeinden teuer zu stehen
Behinderte im Mittelpunkt des Neujahrsempfanges
Bewiesaufnahme im Fall des Wüstenrot-Beraters wird fortgesetzt
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